statische Aufladung

Überall dort, wo statische Aufladungen entstehen, kann es zu gefährlichen Situationen (Explosionen, Brände etc.) oder zur Störungen an Maschinen und Anlagen kommen.

 

Wie entsteht statische Aufladung?

Wenn zwei Körper aus verschiedenen Werkstoffen in mechanischen Kontakt zueinandeer gebraucht werden, so werden Elektronen von beiden Werkstoffen ausgetauscht.

Vom Werkstoff mit der kleineren Elektronenaustrittsenergie wandern die Elektronen zu dem anderen Werkstoff mit der größeren Eletronenaustrittsenergie und laden diesen negatig auf, er selbst läd sich positiv auf.

Dieses Phänomen der elektrostatischen Aufladungen begenet uns häufig im täglichen Leben, wobei in der Mehrzahl Textilien und Kunststoffe als Träger fungieren; die trockene Luft unserer Büros, Fabrikgebäuden, Wohnungen etc. ist ebenfalls nicht unerheblich daran beteiligt.

An die daraus entstehenden Folgen haben wir uns gewöhnt, wie z.B. das Aneinanderhaften von Folien, Papieren und Geweben, das Knistern beim Überstreifen eines Pullovers, einen elektrischen Schlag beim Öffnen von Festern und Türen.

In den Produktionsbetrieben verursachen die immer schneller werden Verarbeitungs- und Transportgeschwindigkeiten der Maschinen häufig mehr Störungen, sowie Zündgefahren.

Merkle-Antistatikbürsten bringen hier eine gezielte Abhilfe.

Die Bürsten bestehen aus einem Aluminiumkörper, in dem Edelstahl- oder Kohlefasern eingebracht sind.

Die Fasern leiten die elektrostatische Aufladung in den Alu-Grundkörper. Dieser sollte ein gut leitfähige Verbindung zu einem Schaltschrank oder Verteilerkasten haben. Eine Erdung an das Maschinengehäuse ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich.